Unsere Identität: Neu geworden durch (in) Jesus Christus
17Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. 18Aber das alles von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt.
In Christus
Ich in Jesus - Jesus in mir
etwas Neues hat begonnen. Die Sünde regiert mich nicht mehr
das Alte ist vergangen / vergeht
alles ist von Gott
Gott selber hat uns neu gemacht
das Amt gegeben = den Auftrag gegeben
Die Versöhnung:
In Gottes Familie aufgenommen
Frieden mit Gott
Identität in doppeltem Sinn:
Wir selber sind in die Familie Gottes aufgenommen
Unser Auftrag ist von Gott vorbereitet: unsere Mitmenschen sind auch dazu eingeladen
Wir sind nicht auf verlorenem Posten! Gott hat gewirkt und wird auch in Zukunft wirken.
Wir haben die Hoffnung auf die zukünftigen Herrlichkeit
Nur wer die Ewigkeitsfrage geregelt hat, ist ein wirklich freier Mensch auf dieser Erde.
Unser Leben: Versöhnt mit Gott, mit mir und mit den Menschen
19Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.
Das Wort von der Versöhnung
das ist die Verfassung (Grundrecht, Constitutio) dieser neuen Welt "In Christus".
"Versöhnung" = Heilung der Beziehungen
Ursprung und Garantie dafür ist Gott selber in Jesus Christus.
Versöhnt mit Gott
Von Gott angenommen als sein geliebtes Kind
Mir wird keine Schuld zugerechnet
Ich muss nichts abverdienen
Versöhnt mit mir selber
Meine Beziehung mit Gott
Mit meiner Existenz (Geist, Körper, Fähigkeiten)
Mit meiner Biografie (Herkunft, Umfeld, Lebenslauf)
Auch wir waren Feinde
Versöhnt mit den anderen Gläubigen
Einander lieben, wie Jesus uns liebt
Das ist die einzige "erfolgversprechende" Evangelisations-Methode
Versöhnt mit meinen Mitmenschen
Jeden Menschen sehe ich als von Gott geschaffen und geliebt
Jeder ist ein "Kandidat" zum Glauben
Ich verurteile keine Menschen, beurteile aber evtl. seine Taten
Liebe für die Feinde
Versöhnte Menschen strahlen Versöhnung aus Wir sind Friedensstifter.
Wichtige Wesenszüge von Jesus
♦ auf Gott ausgerichtet (nicht aufs Ego)
♦ Menschen liebend
♦ ausdauernd und standhaft
♦ Freiwilliger Verzicht auf Macht
Abhängigkeit von Jesus
♦ ohne mich könnt ihr nichts tun (Joh.15:5)
♦ mir (Jesus) ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden (Mat.28:18)
♦ ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht (Philipper.4:13)
♦ ihr seid… Salz der Erde… Licht der Welt
♦ Licht auf dem Lampenständer… dass sie eure guten Werke sehen…
2.Korinther 6:3-10 Und wir geben in nichts irgendeinen Anstoß, damit unser Amt nicht verlästert werde; 4 sondern in allem erweisen wir uns als Diener Gottes: in großer Geduld, in Trübsalen, in Nöten, in Ängsten, 5in Schlägen, in Gefängnissen, in Verfolgungen, in Mühen, im Wachen, im Fasten, 6in Lauterkeit, in Erkenntnis, in Langmut, in Freundlichkeit, im heiligen Geist, in ungefärbter Liebe, 7in dem Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken, 8in Ehre und Schande; in bösen Gerüchten und guten Gerüchten, als Verführer und doch wahrhaftig; 9als die Unbekannten, und doch bekannt; als die Sterbenden, und siehe, wir leben; als die Gezüchtigten, und doch nicht getötet; 10als die Traurigen, aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch viele reich machen; als die nichts haben, und doch alles haben.
Unsere Botschaft: Lasst euch versöhnen mit Gott!
20So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!
Botschafter an Christi Statt Jesus ist leiblich nicht mehr auf der Erde, aber …ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen und werdet meine Zeugen sein... Apostelgeschichte.1:8
Wie machen wir das?
ermahnen (ermuntern, hinweisen, korrigieren)
jedenfalls: mit Kommunikation (nicht nur verbal)
bittend
nicht anpreisen, wie ein Verkäufer
nicht argumentieren oder andere verurteilen (wie Politiker)
nicht von oben herab (wie ein Alleswisser)
an Christi Statt
Ich bin gütig, weil Jesus ein gütiger Mensch war.
Übrigens: Gottes Güte verändert die Menschen
.
Mit Kraft, die wir oft selber nicht fühlen.
Gott redet durch uns Oft verstehen das unsere Mitmenschen sehr gut.
Inhalte, die unsere Botschaft grundlegend von anderen Religionen oder Ideologien unterscheidet:
Gott selber hat die Welt versöhnt (ist Mensch geworden)
Gott rechnet die Sünden nicht zu / schenkt seine eigene Gerechtigkeit
Der Mensch soll sich versöhnen lassen -> geschehen lassen (Passivform)
Wir bitten an Christi Statt (als seine Vertreter auf der Erden)
gegenüber den "noch nicht versöhnten": bitten, nicht drohen.
"drohen" kommt nur gegenüber ungehorsamen Gläubigen vor.
die unerzogenen (Gläubigen) soll man "zurechtweisen"
Christus hat dieses "Bitt-Amt" auf der Erde begonnen.Markus 1:15,
Auch wo Träume und Erscheinungen sind (speziell unter Muslimen) weist er auf "das Buch" oder "den Mann" (Gläubiger), damit die Gemeinde "bittet" = evangelisiert.
Unser Glaube: Wir halten uns dafür...
21Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt.
Klare Grundlage
Nicht sichtbarer Erfolg
kann Schuldgefühle auslösen
Zweifel an sich selber
Zweifel an Gott und dem Evangelium
Darum wird hier die Grundlage nochmals klargemacht:
welche Gerechtigkeit gilt vor Gott?
was sind wir geworden?
Das Werk von Jesus gilt für mich
Römer 6:11So auch ihr, haltet dafür, daß ihr der Sünde gestorben seid und lebt Gott in Christus Jesus. 12So laßt nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leibe, und leistet seinen Begierden keinen Gehorsam.
Nicht verwechseln!
Was ist von Gott gewirkt und was vom Feind?
Schuldgefühle (schlechtes Gewissen) und Sündenerkenntnis sind nicht dasselbe.
Schuldgefühle klagen an. Der Teufel ist der Ankläger. Darauf reagieren (bereuen, bekennen...) bringt keine Ruhe(!)
Sündenerkenntnis führt zu Jesus und zur Vergebung.